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An lauen Sommerabenden möchten Sie bei Einbruch der Dämmerung noch lange mit Ihren Gästen im Freien verweilen. Im Winter bringt ein beleuchteter Garten Licht in die frühe dunkle Winternacht und hält Eindringlinge von Ihrem Grundstück fern. Gartenbeleuchtung ist unverzichtbar. Planen Sie ein durchdachtes Konzept mit verschiedenen Leuchtmitteln für alle Jahreszeiten: Mit moderner Smarthome-Technik ist dies so einfach wie noch nie.
Welche Gartenbeleuchtung ist ganzjährig sinnvoll?
Einige Stellen im Garten sollten durchgängig beleuchtet sein, um die Stolpergefahr und das Einbruchsrisiko zu reduzieren. Integrieren Sie bodennahe Leuchten entlang der Gehwege, insbesondere wenn diese aus einzelnen unebenen Steinen bestehen. So können Sie und Ihre Besucher sicher den Weg zwischen der Terrasse und Ihrer Grillecke oder zum Swimmingpool am Ende des Gartens zurücklegen, wenn sie in abendlicher Dunkelheit das WC im Haus aufsuchen müssen oder sich am Ende eines langen Grillabends verabschieden. Auch etwaige einzelne Stufen und kleine Treppen, mit deren Hilfe Höhenunterschiede im Garten überwunden werden, sollten erhellt sein.
Beachten Sie, dass bodennahe Gartenbeleuchtung nicht nach oben abstrahlen darf. Dies würde den ganzen Garten erhellen und Wildtiere stören. Am besten fallen die Lichtstrahlen seitlich auf den Gehweg oder die Treppenstufen. Integrierte Solarzellen speichern tagsüber das Sonnenlicht und geben es abends automatisch ab. Dies wirkt sich auf Dauer positiv auf Ihre Stromrechnung aus und macht die Leuchtmittel unabhängig von Stromquellen. Allerdings kann es im Winter in langen Phasen mit trübem Wetter, Regen und Schnee vorkommen, dass die Gartenbeleuchtung nicht genug Solarenergie produziert und dunkel bleibt.
An der Terrassenwand und an der seitlichen Hauswand, an der der Gehweg zwischen Garage und Hintertür verläuft, sollten Sie ein oder zwei Wandleuchten anbringen, die mit dem Stromnetz verbunden sind. Diese spenden zu jeder Jahreszeit zuverlässig Licht, wenn Sie im Freien unterwegs sind. Am besten kombinieren Sie sie mit einem Bewegungsmelder. So müssen Sie nicht nach dem Lichtschalter suchen, wenn Sie mit Einkäufen beladen aus der Garage kommen, und schrecken potenzielle Eindringlinge ab. Gartenstrahler, die vom Boden aus Licht an die Hauswand werfen, sind eine weitere Möglichkeit, für Helligkeit in dunklen Bereichen zu sorgen.
Wie gestalte ich die Außenbeleuchtung im Sommer?
In den Sommermonaten ist vor allem romantische, sanfte Gartenbeleuchtung gefragt. Sie können zum Beispiel zwei oder drei unterschiedlich große kugelförmige Leuchten im Blumenbeet zu einer Lichtinsel gruppieren, die diesen Teil des Gartens abends erhellt. Viel Flexibilität bieten einzelne Leuchten, die Sie mit einem langen Stecker aus Kunststoff oder Metall in den Boden stecken: Säumen Sie die Terrasse mit ihnen oder verteilen Sie sie über den ganzen Garten. Auf einem kleinen Balkon stecken Sie sie in einzelne Blumenkübel. Zur Auswahl stehen vielfältige Motive wie Tiere, Blüten, Engel oder abstrakte Formen. Da sie mit Solarzellen ausgestattet sind, benötigen sie keinen Stromanschluss oder Batterien. Je nach Standort sollten Sie auf die IP-Schutzklasse achten. Damit Gartenbeleuchtung permanent im Freien verbleiben kann, muss sie mindestens die Schutzklasse IP44 (spritzwassergeschützt) aufweisen. Sind Sie glücklicher Besitzer eines Pools, können Sie Unterwasserbeleuchtung in Ihr sommerliches Beleuchtungskonzept einbeziehen.
Zur Erhellung eines großen Esstischs für das gesellige Beisammensein hängen Sie LED-Lichterketten unter die Terrassenüberdachung oder zwischen die untersten Äste Ihrer Bäume. Weiße Ketten spenden mehr Licht; bunte Ketten kreieren eine Party-Atmosphäre. Abgerundet wird die sommerliche Gartenbeleuchtung mit Laternen und Windlichtern, die Sie an den untersten Ästen eines Baumes befestigen, auf den Boden stellen und als Tischdekoration verwenden. Echtes Kerzenlicht ist unschlagbar romantisch; LED-Licht erlischt dagegen nicht, wenn ein Windstoß über die Terrasse fegt.
Wie erhelle ich den Garten im Winter?
Wenn die Tage im Herbst deutlich kürzer werden, bringen Sie mit dezenter Gartenbeleuchtung Licht ins Dunkel. Sehr edel wirken Sockelleuchten im Stil klassischer Straßenlaternen, die zum Beispiel an beiden äußeren Enden der Terrasse stehen oder den Beginn des Gartenwegs markieren. Im weiteren Verlauf des Gartens installieren Sie eine hohe Standleuchte im gleichen Design an einem sinnvollen Ort: Beleuchten Sie damit eine leicht zu übersehende Stufe, den Rand Ihres Gartenteichs oder eine dekorative Statue.
Lichterketten entfalten nicht nur zur Vorweihnachtszeit eine idyllische Wirkung. Winden Sie eine lange Lichterkette um den Stamm und um die untersten Äste eines Baums im Garten, die während der gesamten Winterzeit Helligkeit spendet. Säumen Sie den Gartenzaun oder die Mauer am Ende des Grundstücks mit einer Lichterkette oder das Dach Ihres Gartenhauses.
Nehmen Sie jedoch Rücksicht auf Nachbarn und Wildtiere. Um spätestens 22 Uhr sollten Sie die Gartenbeleuchtung ausschalten, damit die Welt zur Ruhe kommen kann.
Wie kann ich die Gartenbeleuchtung ins Smarthome einbinden?
Das Smarthome ist weiter auf dem Vormarsch und smarte Beleuchtungskonzepte spielen dabei eine führende Rolle. Sie können natürlich auch Ihre Gartenbeleuchtung darin einbinden. Achten Sie beim Kauf von Smarthome-Beleuchtung nur darauf, dass die Leuchtmittel für den Außenbereich geeignet sind. Gerade im Winter ist es äußerst hilfreich, wenn Sie die Beleuchtung im Garten gemütlich auf dem Sofa sitzend per App ein- und ausschalten können. Weiterhin können Sie bestimmte Zeiten programmieren, in denen einzelne Leuchtmittel automatisch an- und wieder ausgehen.
Registriert eine Lampe auf der Terrasse eine überraschende Bewegung, schaltet sie sich nicht nur automatisch ein. Sie kann Ihnen zusätzlich eine Meldung auf das Smartphone schicken, damit Sie selbst nachsehen können, ob es nur Nachbars Katze war oder sich ein Einbrecher an der Terrassentür zu schaffen macht.
Laden Sie im Sommer gerne zu Grillpartys in Ihrem großen Garten ein, lassen Sie sich von smarter LED-Beleuchtung unterstützen. Wechseln Sie per App die Farben einzelner Lampen und ganzer Lichterketten oder schalten Sie gleich in den Disco-Modus: Die LEDs wechseln dann die Farben und blinken im Takt zur Musik – da ist Partyspaß garantiert.