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Start der Grillsaison – Gas- Elektro- oder Holzkohlegrill?

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Auf welchem Grill Würstchen und Steak am besten schmecken, darüber streiten sich die Geister und hängt ganz vom Geschmack des Grillmeisters ab. Hier werden Holzhkohle, Gas und Elektro miteinander verglichen.

Holzkohle

Geschmack: Nur bei der Holzkohle hat das Grillgut den typisch rauchigen Geschmack, wie ihn echte Kenner lieben. Besonders bei der Wurst kommt er richtig zur Geltung und gehört bei vielen Grillern einfach dazu. Brickets hingegen haben den Vorteil über eine längere Zeit gleichmäßig Hitze abzugeben. Bei Brickets sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie überall schon weiß sind, bevor das Grillgut aufgelegt wird. Wenn sie noch nicht richtig angeheizt sind, können ungesunde Zusatzstoffe über den Rauch ins Fleisch gelangen.

Hitze: Die höchste Temperatur wird bei Briketts erzeugt, was vor allem zum Überbacken ideal ist. Fürs Überbacken ist ein geschlossener Kugelgrill wie der Holzkohlegrill „Key West“ bestens geeignet.

Zeit: Beim Holzkohlegrill muss man sich in Geduld üben, denn bis zu 20 Minuten dauert es meistens, bis das Fleisch auf den Rost kommt. Für Eilige ein echter Nachteil, aber für echte Grillfans Zeit für einen kleinen Plausch und die Gelegenheit, seine Leidenschaft zu zelebrieren. (Tipp: Der Grillkohleanzünder wie dieser kann Abhilfe schaffen. Schlichtet man die Kohle, bzw. Brickets über dem „Grillfinger“ dauert das Aufheizen nur 10-15 Minuten. Danach wird der Grillfinger entfernt.)

Temperatur: Die Glut der Holzkohle lässt sich nur über die Menge und Zuluft steuern, andere Regulierungsmöglichkeiten gibt es nicht.

Rauch: Ein Nachteil der Holzkohle ist die starke Rauchentwicklung, von der sich Nachbarn gestört fühlen können. Aus Gründen des Brandschutzes ist das Grillen mit Holzkohle auf Balkonen strengstens untersagt.

Als absolute Königsdisziplin beim Grillen zählt das  Smoken, also Räuchern. Nur durch diese Grillmethode erreicht man den intensivsten Grillgeschmack. Die Kohle liegt hier in einer separaten Brennkammer, sodass das Fleisch nur indirekt im Rauch gegart wird. Je nach verwendetem Holz und Zugaben, wie beispielsweise Rosmarinzweige kann der einzigartige Grillgeschmack variiert werden. Bei dem Holzkohlegrill „Wichita“ kann durch die separate Brennkammer geräuchert werden.

Gasgrill

Temperatur: Beim Gasgrill wie dem „3 Brenner“ besteht die Möglichkeit, die Temperatur sehr fein zu regeln und praktisch sofort mit dem Grillen zu beginnen. So kann das Grillgut auch langsam bei geringer Temperatur gegart werden.

Zeit: Sobald der Grillrost auf die vorgewählte Temperatur gebracht ist, kann das Fleisch aufgelegt werden. Durch die Regulierung der Temperatur hat es der Grillmeister in der Hand, wie lange das Grillgut zum Garen braucht. Mit einer Gasflasche kann man problemlos den ganzen Abend grillen.

Rauch: Beim Gasgrill gibt es praktisch keine Rauchentwicklung, so dass sich Nachbarn nicht gestört fühlen können.

Geschmack: Ein Test mit Grillprofis ergab, dass es bei gut gegrilltem Fleisch geschmacklich kaum Unterschiede gibt.

Elektrogrill

Rauch: Wie beim Gasgrill entsteht auch beim Elektrogrill kein Rauch. Bei diesem Grill kann man die Grillparty bei aufkommendem Regen sogar in die Wohnung verlegen.

Zeit: Die Grillzeit hängt von der Leistung des Gerätes ab. Auf den Unold Tisch-, Stand- oder Barbequegrill mit seinen 1.600 Watt kann man getrost ein Nackensteak oder eine Hähnchenkeule legen, ohne dass die Gäste lange hungern müssen.

Geschmack: Zwar gelten Elektrogrills bei Enthusiasten noch als Tabubruch, Experten und Verbraucher sind aber vom guten Geschmack überzeugt. Sie schmecken beim Grillgut kaum einen Unterschied zu den anderen Grillarten.

Also ran an die Grillzange, Familie und Freunde einladen, und dann kann losgegrillt werden! 🙂

Eure Elisabeth

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