Jeder Einkauf bringt nicht nur Lebensmittel mit sich, sondern vor allem eines: Unmengen an Müll! 15 Prozent eines Produktpreises gehen einzig und allein für die Verpackung drauf, die dann in den meisten Fällen in den Müll wandert. Wir werfen unser Geld also tatsächlich weg. Dieser erschreckende Fakt stammt von Bea Johnson, die ohne Weiteres als die „Queen of Zero Waste“ bezeichnet werden kann und das Leben ohne Müll vormacht. Die ständig wachsende Menge an Müll wird leider nämlich immer mehr zum Problem.
Warum sollte man so müllfrei leben, wie es geht?
Die Antwort liegt auf der Hand: Damit die Erde bewohnbar bleibt. Wird der produzierte Müll nicht deutlich eingeschränkt, werden nachfolgende Generationen darin ersticken, die Natur wird immer weiter verunreinigt und letztendlich wird dies zu Hungersnöten führen. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sorgt dafür, dass auch zukünftige Generationen noch würdevoll leben können – und wir selbst haben natürlich auch etwas davon. Plastik sondert Schadstoffe an die Nahrung ab, die es vermeintlich schützen soll. Diese Gifte gelangen in den Körper und dort machen sie den Menschen krank.
Und wie geht das?
Jeder fängt einmal klein an. Du musst nicht von heute auf morgen komplett auf Müll verzichten. Der Weg zu einem Zero Waste Home mag vielen vielleicht beschwerlich erscheinen, so verhält es sich aber gar nicht. Viele Supermärkte sind bereits auf diesen Zug aufgesprungen und haben Plastiktüten zum Transport der Nahrungsmittel aus ihrem Sortiment verbannt. Stattdessen gibt es nun Tragetüten aus Papier. Noch besser ist es aber, wenn du einfach immer dein eigenes Sackerl aus Stoff oder einen Einkaufskorb dabei hast. Schließlich werden auch für die Papiertüten Ressourcen verbraucht. Erkundige dich doch mal, ob in deiner Umgebung ein Supermarkt existiert, der seine Waren ohne Verpackung anbietet. Du musst dafür nur deine eigenen Beutel oder Behältnisse mitbringen.
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Lebensmittel aufbewahren statt wegwerfen
Zero Waste bedeutet aber nicht nur, auf Verpackungen zu verzichten. Es heißt auch, Lebensmittel wieder schätzen zu lernen, um so Ressourcen zu schonen. In Österreich landen jedes Jahr 760.000 Tonnen im Müll. Um dagegen zu wirken, kannst du deine Reste einkochen oder einfrieren. Reste kochen kann übrigens zu kulinarischen Höhenflügen führen, denn so manch ein neues Gericht kommt dabei zustande. Sei kreativ oder nutze das Internet, das einige interessante Seiten zur Resteverwertung bietet.
Aus alt mach Geld!
Alte Möbel oder Gegenstände, die du nicht mehr brauchst, sind häufig noch bares Geld wert. Es muss also nicht immer alles direkt in den Müll. Flohmärkte oder Kleinanzeigen sind hier eine gute Alternative, um deine alten Dinge loszuwerden. Doch aufgepasst: Kaufe direkt nicht wieder etwas, was schon kurz darauf im Müll landet. Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass alles, was du kaufst, auch irgendwann entsorgt werden muss. Das gilt sowohl für deinen Fernseher als auch für deine Kleidung oder all deine anderen Gegenstände. Bei Universal entdeckst du eine Vielzahl an langlebigen und qualitativ hochwertigen Produkten. Schau doch selbst mal im Online-Shop vorbei und halte deine Umwelt sauber!
Titelbild: via pixabay, Markus Spiske