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Spülenschränke als unverzichtbarer Bestandteil der Küchenzeile
Bestimmte Küchenschränke sind einfach unerlässlich: Dazu gehören Spülenschränke mit integrierter Spüle und Platz für den Abfluss. Sie sind einzeln erhältlich oder als Teil einer attraktiven modernen Küchenzeile.
Als Spülenschränke werden spezielle Küchenschränke mit Spülbecken, Abtropffläche und Wasserhahn bezeichnet. Ihr wichtigstes Ausstattungsmerkmal verstecken sie jedoch hinter der Schranktür: Im Inneren ist genug Platz für das Abflussrohr des Spülbeckens vorhanden. Zusammen mit einer Kochstelle ist der Spülenschrank das wohl wichtigste Ausstattungselement jeder Küche. Die Auswahl ist dabei heute groß.
Wie sind Spülenschränke gestaltet?
Spülenschränke entsprechen in der Höhe anderen Küchenunterschränken und bilden meist eine harmonische Einheit mit ihnen. Auf der oberen Seite befinden sich ein tiefes Spülbecken und eine flache Abtropffläche. Diese ist mit mehreren erhöhten Rillen versehen, damit sie nasses Geschirr nebeneinander aufstellen können. Über die Rillen fließt abtropfendes Wasser ins Spülbecken zurück. Spülenschränke sind auf der Rückenseite komplett oder nur im oberen Bereich offen. Hier führt das Rohr vom Abfluss des Spülbeckens zur Wasserleitung in der Wand.
Das Innere des Schranks ist entweder komplett leer oder mit einem Regal in zwei Teile unterteilt. Aufgrund des Siphons ist der Stauraum begrenzt. Viele Menschen nutzen den Platz zur Aufbewahrung der Spülsachen wie Lappen und Spülmittel. Sie können auch andere Putzmittel darin unterbringen, den Abfalleimer oder einen Korb für Ihr Altpapier.
Manche Spülenschränke sind so konstruiert, dass Sie Ihre Geschirrspülmaschine hinter einer Tür verbergen können. Diese übernimmt den großen Teil der Arbeit für Sie. Im Spülbecken reinigen Sie die Haushaltsartikel, die nicht spülmaschinengeeignet sind, und ab und zu die eine Tasse oder den einen Teller, wenn es mal schnell gehen soll.
Welche verschiedenen Spülenschränke gibt es?
Spülenschränke sind oft Teil einer vollständigen Küchenzeile. Möchten Sie Ihre Küche ohnehin neu gestalten, ist es besser, gleich eine solche Küchenzeile zu kaufen. So können Sie sicher sein, dass alle Möbelstücke aufeinander abgestimmt sind und farblich harmonieren. Neben dem Spülenschrank gehören je nach Umfang noch mehrere Küchenunterschränke und Hängeschränke dazu sowie in manchen Fällen ein hoher Schrank, der die Zeile an einer Seite abschließt. Auf der anderen steht dann meist der hohe Kühlschrank, den Sie separat kaufen müssen.
Natürlich können Sie auch für eine komplett eingerichtete Küche neue Spülenschränke einzeln erwerben, zum Beispiel als Ersatz für einen beschädigten Vorgänger. Sie finden heute eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle aus Massivholz oder beschichtetem Holzwerkstoff für jeden Einrichtungsstil: weiß gestrichene Schranktüren mit feinen geschwungenen Linien oder sichtbaren Holzleisten, moderne Hochglanzvarianten, warme Naturholztöne und ungewöhnliche Farben wie leuchtendes Rot oder die angesagte Beton-Optik.
Haben Sie sich an Ihrer Küche sattgesehen und möchten ein wenig Schwung hineinbringen, ohne gleich alle Möbel komplett neu zu kaufen? Peppen Sie die vorhandene Küchenzeile auf, indem Sie gezielt zwei oder drei Schränke in einer neuen Farbe bestellen. Wechseln Sie zum Beispiel weiße Küchenschränke mit zwei roten Schränken und einem roten Retro-Kühlschrank ab oder mischen Sie Schränke in Beton-Optik unter eine schwarze Front.
Worauf muss ich beim Kauf achten?
Ganz wichtig sind die richtigen Maße, damit sich Ihr Neuzugang perfekt einpasst. Spülenschränke weisen eine Standardhöhe von 85 Zentimetern auf. Dies entspricht der Höhe der meisten Küchenunterschränke, da sich die Arbeitsfläche dann in einer für den durchschnittlich großen Menschen optimalen Höhe befindet. Es kann natürlich sein, dass Ihre eigene Arbeitsfläche etwas höher oder tiefer ausfällt. In diesem Fall sollten Sie einen Spülenschrank mit höhenverstellbaren Füßen wählen. Diesen können Sie individuell anpassen.
Die Tiefe kann zwischen 50 und 60 Zentimeter variieren. Auch hier sollten Sie sich an den vorhandenen Möbeln orientieren, damit der Schrank nicht vorne vorsteht. Die größten Unterschiede bestehen bei der Breite: Schmale Designs, die lediglich Platz für ein Spülbecken, aber nicht für eine zugehörige Abtropffläche haben, sind nur 45 bis 50 Zentimeter breit. Manche Luxusmodelle sind dagegen 120 bis 140 Zentimeter breit gehalten. Solange ausreichend Platz bis zur Seitenwand ist, sollten Sie ruhig zum breitesten Modell mit viel Abstellfläche greifen. Schließen die unteren Schränke dann nicht mehr einwandfrei mit den oberen Hängeschränken ab, verlängern Sie diese optisch mit einem kleinen Regal oder hängen Sie hier die Halterung für Küchenpapierrollen hin.
Machen Sie sich auch einige Gedanken über das Design: Mögen Sie rustikale Metallgriffe, an denen Sie die Tür öffnen, oder bevorzugen Sie die minimalistische Optik griffloser Spülenschränke? Bei diesen öffnen sich die Türen und Schubladen mit sanftem Druck und gleiten dank Soft-close-System ebenso sanft wieder zu.
Welches Zubehör brauche ich für Spülenschränke?
Stellen Sie zunächst sicher, dass das eigentliche Spülbecken aus Edelstahl im Lieferumfang enthalten ist. Es kann durchaus sein, dass besonders günstige Spülenschränke ohne geliefert werden. Dies ist praktisch, wenn der Schrank kaputt ist, das alte Spülbecken aber noch weiter verwendet werden kann. Einen Wasserhahn und den Siphon (das Rohr, das vom Spülbecken zum Wasseranschluss führt) müssen Sie fast immer zusätzlich kaufen. Wollen Sie einen Geschirrspüler anschließen, achten Sie darauf, dass der Siphon über den entsprechenden zusätzlichen Anschluss verfügt.
Mehr Zubehör ist für Spülenschränke eigentlich nicht erforderlich. Viele Menschen arbeiten gerne mit einem Spülkorb oder Abtropfgestell. Hier sammeln Sie das Geschirr, das Sie beim nächsten Spülen reinigen. Das gespülte Geschirr steht im Abtropfgestell sicherer als lose auf der Abtropffläche. Wenn Sie in Eile sind oder wenn Sie so gar keine Lust zum Abtrocknen haben, lassen Sie das Geschirr einfach an der Luft trocknen und räumen es später in die Schränke.