Fußmatten: dekorative Schmutzfänger für die Wohnung

Kratzer und Schmutz auf dem Boden sind ärgerlich. Deshalb darf eine Fußmatte im Eingangsbereich nicht fehlen – am besten in einem dekorativen Design. Welche Varianten es gibt und Tipps zur Pflege lesen Sie hier.

Sand, Steinchen, Nässe und Matsch: Während wir draußen sind, sammeln unsere Schuhsohlen so einiges auf. Zwar ist es am besten, hinter der Haus- oder Wohnungstür in Hausschuhe zu schlüpfen. Aber was ist mit Gästen? Auch bei Haustieren ist das eher schwierig. Und Kinder rennen ebenfalls gerne mal einfach so ins Haus. Das Resultat: Der Schmutz gelangt in die Wohnung und im schlimmsten Fall hinterlassen Steinchen Kratzer auf Laminat, Parkett oder Vinyl. Doch das muss nicht sein: Eine Fußmatte schützt den Boden und lässt zudem den Eingang einladender wirken.

Inhalt

Verfügbare Varianten: Wie groß sind Fußmatten normalerweise?
Robust und einfach zu pflegen dank unempfindlicher Materialien
Abgestimmt auf Ihren Wohnstil: Fußmatten in vielen Designs
Reinigen und pflegen: Wie wasche ich Fußmatten?
Alte Matten loswerden: Wie lassen sich Fußmatten entsorgen?

Verfügbare Varianten: Wie groß sind Fußmatten normalerweise?

Fußmatten gibt es in diversen Größen. Grundsätzlich fallen sie aber in eine von zwei Kategorien: Die erste Spielart stellen kompakterechteckige Modelle dar. Typische Größen sind beispielsweise 50 x 70 Zentimeter und 70 x 100 Zentimeter. Diese können Sie direkt voroder hinter der Eingangstür auslegen. Sie sind perfekt, um die Füße abzustreifen, und aufgrund ihres Formats finden sie überall Platz.

Bei der zweiten Variante handelt es sich um unempfindliche Schmutzfangläufer, die sich längs im Flur platzieren lassen. Diese sind in verschiedenen Längen verfügbar, bis hin zu mehreren Metern für lange Dielen. Das Praktische an diesen Fußmatten: Beim Darüberlaufen tritt sich der Schmutz von den Schuhsohlen dank der größeren Länge wie von selbst ab – das ist ideal, falls sie kleine Kinder und/oder Haustiere haben.

Robust und einfach zu pflegen dank unempfindlicher Materialien

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl ist das Material. Die weit überwiegende Mehrzahl der heute angebotenen Modelle besteht aus widerstandsfähigen, robusten Kunstfasern wie Polyamid. Sie werden teilweise als Funktionsfußmatten angeboten. Dank des Synthetikmaterials sind sie abriebfest und trocknen schnell – nicht nur, nachdem jemand mit triefend nassen Schuhen darüber gelaufen ist, sondern auch nach der Reinigung. Denn solche Exemplare lassen sich häufig sogar in der Maschine waschen. Noch unempfindlicher als textile Ausführungen sind reine Gummifußmatten.

Sie brauchen eine besonders robuste Matte für draußen? Achten Sie darauf, ob sie sich ausdrücklich für den Außenbereich eignet. Solche Modelle widerstehen auch längerer Nässe sowie intensiver UV-Strahlung.

Wer es natürlich mag, kann zu einem Exemplar aus Kokosfasern greifen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese nur wenig Feuchtigkeit vertragen. Feuchte Schuhsohlen sind in Ordnung, dauerhafte Nässe nicht. Außerdem lassen sich diese Matten nur trocken reinigen.

Bei geringer Beanspruchung kommt statt eines Schmutzfangläufers auch ein normaler Läufer aus Baumwolle oder Wolle für den Flur infrage. Sehr beliebt sind zu diesem Zweck Versionen mit Mustern, die kleine Verschmutzungen schlucken.

Abgestimmt auf Ihren Wohnstil: Fußmatten in vielen Designs

Fußmatte mit Blumenmuster Früher gab es fast nur die „Einheitsfußmatten“, die vor fast jeder Wohnungstür lagen. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Bevorzugen Sie eine schlichte Optik oder suchen Sie einen Blickfang für den Eingang mit einem witzigen Motiv? Sie haben die Wahl unter vielen verschiedenen Designs.

Einfarbige Fußmatten: Diese Modelle fügen sich unauffällig in den Eingangsbereich ein. Wenn Sie in der Wohnung eine modern-puristische Linie bevorzugen, sind solche Matten die optimale Ergänzung. Dank der neutralen Optik harmonieren sie aber auch mit anderen Stilrichtungen.
Gemusterte Fußmatten: Muster wie Streifen, Blumen oder geometrische Formen sorgen für einen individuellen Touch. Bei kleinen und unregelmäßigen Dessins kommt noch der Pluspunkt hinzu, dass diese Flecken optisch schlucken.
Designer-Fußmatten: Farbenfroh oder dezent, aber immer mit dem gewissen Etwas präsentieren sich diese Ausführungen. Die Modelle von Labels wie der Schöner Wohnen-Kollektion und Barbara Becker sind auf moderne Wohntrends abgestimmt.
Fußmatten mit Schriftzug: Ob ein schlichtes „Welcome“ oder witzige Sprüche – Schriftzüge ziehen alle Blicke auf sich und machen die Matte zu einem echten Eyecatcher. Die Umsetzung reicht von minimalistisch bis hin zu verspielt.
Weihnachtliche Fußmatten: Lichterketten und Kränze sind nicht die einzige Möglichkeit, für weihnachtliche Stimmung zu sorgen. Mit einer zur Adventszeit passenden Fußmatte runden Sie Ihre Weihnachtsdekoration stilvoll ab.

Reinigen und pflegen: Wie wasche ich Fußmatten?

Grundsätzlich ist es ratsam, einen Blick auf das Pflegeetikett beziehungsweise die Empfehlung des Herstellers zu werfen. Allgemein gilt für die verschiedenen Materialien Folgendes:

Besonders leicht fällt die Pflege von Gummifußmatten. Lockeren Schmutz entfernen Sie mit einem Handfeger. Hartnäckigen Flecken rücken Sie am besten mit einer Bürste, Wasser und Spülmittel zu Leibe.
Bei textilen Fußmatten aus Kunstfasern ist Absaugen die einfachste Option. Bei vielen Modellen ist eine Maschinenwäsche bei 30 Grad möglich. Verwenden Sie dafür auf jeden Fall ein Colorwaschmittel oder ein Feinwaschmittel. Vollwaschmittel bleicht die Farben aus. Alternativ lassen sich textile Synthetikfußmatten in der Badewanne waschen. Wichtig ist, dass sie danach gut belüftet trocknen.
Bei Läufern, die sich nicht waschen lassen, greifen Sie zu Teppichschaum.
Kokosfasermatten dürfen Sie nicht feucht reinigen. Wenn Ausklopfen nicht reicht, nehmen Sie den Staubsauger zur Hand. Die Matten gegen die Hauswand zu schlagen ist nicht zu empfehlen: Dabei biegt sich die Rückseite stark und kann brechen.

Alte Matten loswerden: Wie lassen sich Fußmatten entsorgen?

Sie haben die eine neue, optimale Fußmatte gefunden? Dann stellt sich nur noch die Frage: Wohin mit dem alten Exemplar? Dessen Entsorgung ist denkbar simpel: Sie können es einfach in die Restmülltonne geben.