Kühl-Gefrierkombinationen – das Duo für frische Lebensmittel

Mit einer Kühl-Gefrierkombination erhalten Sie zwei Haushaltsgroßgeräte in einem. Das spart Platz und erlaubt eine effektive Lagerung. Die Helfer sind in zahlreichen Varianten und Größen von mini bis maxi verfügbar.

Kühl-Gefrierkombinationen gehören zu den häufigsten Lösungen in Küchen. Ob Einbaugerät oder frei stehende Kombination – die Zwei-in-eins-Haushaltshelfer bieten viel Platz auf kleiner Fläche. Sie erhalten sie in verschiedenen Ausführungen, die sich hinsichtlich des Gesamtvolumens, der Fächeraufteilung sowie der Kühl- und Gefrierfunktionen unterscheiden. So finden Sie in der großen Auswahl ein Modell, das zu Ihrer Haushaltsgröße und Ihren Präferenzen passt.

Inhalt

Designs und Bauweisen im Überblick
Wie viel Nutzinhalt benötige ich bei einer Kühl-Gefrierkombination?
Clevere Features und praktische Funktionen
Welche technischen Daten sind beim Kauf wichtig?

Designs und Bauweisen im Überblick

Vor dem Kauf einer Kühl-Gefrierkombination stehen eine Reihe von Entscheidungen an. Eine davon ist die Bauweise. Es gibt Modelle mit dem Gefrierfach im oberen und im unteren Bereich. Beide haben ihre Vorteile: Befindet sich der Froster oben, sinkt kalte Luft nach unten und kühlt den unteren Bereich zusätzlich. Das Gefrierfach im unteren Teil zu platzieren, ist für viele praktischer: Die meisten nutzen den Kühlbereich häufiger. So müssen Sie sich seltener bücken und haben eine optimale Übersicht über den Inhalt.

Darüber hinaus erhalten Sie frei stehende Exemplare und Einbaugeräte. Letztere sind mit einer Küchenfront versehen und fügen sich perfekt in die Zeile ein. Stand-Kombinationen lassen sich flexibler stellen und bieten durch ihren Look Hinguckerpotenzial. Sie sind darüber hinaus empfehlenswert, wenn Sie extra viel Kühl- und Gefrierraum benötigen und der Platz in der Zeile dies nicht hergibt.

Last, but not least spielt die Optik eine Rolle. Frei stehende Kühl-Gefrierkombinationen zeigen sich je nach Modell in einem coolen Edelstahl-Look, in schwarzem Klavierlack oder in schicken Retro-Optiken in Bonbonfarben. Bevorzugen Sie einen dezenten Stil, entscheiden Sie sich für den Klassiker in Weiß.

Wie viel Nutzinhalt benötige ich bei einer Kühl-Gefrierkombination?

Den Nutzinhalt einer Kühl-Gefrierkombination geben die Hersteller in Litern an. Wie voluminös die Fächer sein sollten, hängt vor allem von der Haushaltsgröße ab. Dabei gelten folgende Faustregeln:

Leben Sie allein oder mit Partner/in, sind circa 100 Liter Kühlvolumen in der Regel ausreichend.
Pro zusätzlicher Person addieren Sie 50 Liter hinzu.
Das Gefrierfach sollte je Haushaltsmitglied im Durchschnitt 40 Liter Volumen bieten.

Folglich eignen sich Geräte mit circa 150 Litern Nutzinhalt im Kühl- und 120 Litern im Gefrierteil für einen Drei-Personen-Haushalt. Die für Sie persönlich optimale Größe hängt nicht zuletzt von Ihrer Vorratshaltung ab. Tipp: Lagern Sie große Mengen Gefriergut, etwa weil ein eigener Garten vorhanden ist oder Sie häufig Gäste empfangen, kann eine separate Gefriertruhe eine clevere Lösung sein.

Wichtig: Die Kühl-Gefrierkombination sollten Sie möglichst exakt für Ihre Bedürfnisseauswählen. Bleibt zu viel Platz zwischen den Lebensmitteln, kühlt das Gerät nicht effektiv und Sie verbrauchen mehr Energie als notwendig. Bei zu vollen Regalen und Fächern zirkuliert die kühle Luft nicht mehr ausreichend. Die Folge: Die Nahrungsmittel verderben schneller, da die Leistung nachlässt.

Clevere Features und praktische Funktionen

Kühl-Gefrierkombination in Rot Moderne Kühl-Gefrierkombinationen können mehr: Sie warten mit einer Reihe von schlauen Eigenschaften auf, durch die Sie die Lagerung verlängern und die Nutzung komfortabler machen. Viele Modelle lassen sich mit Ihrem WLAN-Netzwerk verbinden und anschließend via App steuern. Verfügen sie zusätzlich über eine Kamera im Innenraum, können Sie im Supermarkt stehend einsehen, welche Produkte fehlen – so geht Ihnen nie wieder die Milch aus.

Zu den wichtigsten Optionen für länger frische Lebensmittel zählen die folgenden:

Null-Grad-Boxen: Extra kühle Bereiche halten Obst und Gemüse über viele Tage, mitunter sogar Wochen, knackig frisch.
Klima-Fächer: In diesen Arealen stellen Sie die Luftfeuchtigkeit passend zu den darin befindlichen Speisen ein. Viele Gemüsesorten mögen es feuchter und bleiben lange so frisch wie kurz nach der Ernte.
No Frost: Die Abtauautomatik gibt es für den Kühl- und Gefrierbereich. Sie verhindert Eisbildung, in dem entstehendes Kondenswasser automatisch an die Außenluft abgeleitet wird. Von dem Vorgang bemerken Sie nichts – bis auf die eisfreien Innenräume. Das Feature spart Strom und Platz.
Getrennte Kühlkreise: Lassen sich die Temperaturen von Kühl- und Gefrierfach separat einstellen, profitieren Sie von einer flexiblen Nutzung. So können Sie etwa zum Einfrieren von gekochten Speisen die Temperatur im Froster vorübergehend absenken oder im Kühlschrank Getränke blitzschnell hochkühlen.
Superfrost-Funktion: Die Absenkung der Temperatur erfolgt bei manchen Kühl-Gefrierkombinationen auf Knopfdruck. Nach einigen Stunden regelt das Gerät sie automatisch herunter. So frieren Sie Speisen schnell und damit sicher und hygienisch ein.

Welche technischen Daten sind beim Kauf wichtig?

Eine Kühl-Gefrierkombination ist täglich 24 Stunden in Betrieb. Ein ressourcenschonender Betrieb ist damit wesentlich für eine optimale Kaufentscheidung. Seit März 2021 sind neue Energieeffizienzkategorien aktuell. Sie reichen von A für die sparsamsten bis G für weniger effiziente Geräte.

Der tatsächliche Verbrauch variiert mit dem Gesamtnutzinhalt. Je größer das Gerät, desto mehr Energie benötigt es. Zum Vergleich: Eine Kühl-Gefrierkombination mit rund 280 Litern Nutzinhalt im Kühl- und 115 Litern im Gefrierteil benötigt in der Effizienzklasse A rund 110 Kilowattstunden Energie im Jahr. Ein entsprechendes Modell in Klasse B schlägt mit durchschnittlich 140, ein C-Gerät mit 170 Kilowattstunden zu Buche.

Darüber hinaus ist es ratsam, einen Blick auf die Geräuschentwicklung zu werfen. Der Dezibelwert ist vor allem wichtig, wenn Sie die Kühl-Gefrierkombination in einer offenen Küche oder einer Wohnküche aufstellen. Leise Geräte verursachen knapp über 30 Dezibel und arbeiten damit buchstäblich flüsterleise. Mehr als 40 Dezibel sollte der Haushaltshelfer nicht erreichen – das wäre deutlich hörbar und kann insbesondere in den ruhigen Abendstunden stören.