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In Form von Stretch-Jeans sind die beliebten Modeklassiker aus Denim endgültig in diesem Jahrtausend angekommen. Doch wodurch unterscheiden sich stretchige Jeans von herkömmlichen Modellen, was macht sie besonders und welche Passformen sowie Stylings sind aktuell angesagt? Im Anschluss erwarten Sie Antworten auf diese und weitere Überlegungen rund um die trageangenehmen Trendteile, ihre Schnitte, Waschungen und Designs.
- Welche Merkmale und Trageeigenschaften zeichnen Stretch-Jeans aus?
- Welche Modellvarianten stehen bei Stretch-Jeans zur Auswahl?
- Wodurch unterscheiden sich Stretch-Jeans von Jeggings?
- Welche Stretch-Jeans liegen im Trend und wie trage ich sie?
- Wie sieht es bei Stretch-Jeans mit der Nachhaltigkeit aus?
Welche Merkmale und Trageeigenschaften zeichnen Stretch-Jeans aus?
Stretch-Jeans sind vor allem eines, und zwar äußerst bequem. Sie schmiegen sich passgenau an Ihre Konturen und machen Ihre Bewegungen elastisch mit. Das Geheimnis dahinter ist die extrem dehnbare Kunstfaser Elasthan, die etwa einen Anteil von zwei bis drei Prozent ausmacht. Sie vereint Elastizität mit Formstabilität und hält mehr aus als Gummi. Je nach gewünschter Materialbeschaffenheit findet der Mix aus Denim und Elasthan beispielsweise in Polyester Ergänzung. Sommerlichen Stretch-Jeans verleiht ein Viskoseanteil einen kühlenden Effekt.
Welche Modellvarianten stehen bei Stretch-Jeans zur Auswahl?
Das dehnbare Gewebe von Stretch-Jeans verheißt bei allen Schnittführungen Bewegungsfreiheit und Tragekomfort. Sie finden es daher unter anderem bei folgenden Jeanstypen:
- 7/8-Jeans, die oberhalb des Knöchels enden und den Blick auf schmale Fesseln lenken
- Bootcut-Jeans, die oben gerade verlaufen und ab den Knien nach unten leicht ausgestellt sind
- Boyfriend-Jeans, die mit ihren lockeren Passformen besonders leger wirken
- Destroyed-Jeans, die mit künstlich erzeugten Tragespuren einen Used-Look erwecken
- Caprijeans, die unterhalb des Knies am oberen Wadenbereich enden
- Jeansshorts, die zum Sommer gehören wie Eis
Ein Tipp: Eine Extraportion Lässigkeit verströmen Stretch-Jeans im Stil von Jogg Pants, mit dehnbarem Bund und Kordelzug, leichten Destroyed-Effekten und locker umgeschlagenen Säumen.
Welche Passformen gibt es bei Jeans aus stretchigem Denim?
Von hautengen über gerade bis zu weiten und ausgestellten Versionen zeigen sich Stretch-Jeans in variantenreichen Cuts. Zwei Passformen mit körpernahen Schnittführungen kommt dabei aufgrund der Dehnbarkeit besondere Bedeutung zu: dem Slim Fit und dem Skinny Fit.
- Slim-Fit-Jeans kennzeichnet ein schmaler Beinverlauf; ihre schlanke Passform betont die Figur.
- Skinny-Jeans sitzen wie eine zweite Haut und machen dadurch Leggings Konkurrenz. Diese Stretch-Jeans rücken lange Beine vorteilhaft in den Vordergrund.
Gut zu wissen: Je nach Hersteller stoßen Sie bei Stretch-Jeans auf Bezeichnungen wie bi-elastischer Stoff oder Power Stretch. Dieser ist aufgrund seiner Zusammensetzung aus Polyamid, Polyester und Elasthan wunderbar elastisch und dehnt sich formstabil in zwei Richtungen.
Welche Features bringen figurformende Stretch-Jeans mit?
Wenn Sie von einer wohlgeformten Silhouette träumen, dann könnten Stretch-Jeans mit Bodyforming-Effekt genau Ihr Fall sein. Dieser basiert bei Push-up-Jeans auf modellierenden Einsätzen am Gesäß, bei ihren Bauch-weg-Pendants auf Power-Netz-Einsätzen mit erhöhtem Elasthananteil. Wünschen Sie sich beides, ist das dank Shaping-Stretch-Jeans in bi-elastischer Qualität ebenfalls möglich. Wichtig ist dabei, dass Sie Ihre gewohnte Größe wählen, da die formende Wirkung bei der Schnittführung bereits einkalkuliert ist.
Wodurch unterscheiden sich Stretch-Jeans von Jeggings?
Bei Jeggings handelt es sich um eine Mischung aus Jeans und Leggings, die das Beste beider Welten vereint. Sie verbinden den körpernahen Schnitt und den Dehnbund von Leggings mit der Denim-Qualität von Jeans. Ein Elasthananteil sorgt dafür, dass diese Pants optimal sitzen, und lässt zugleich die Grenzen zu Stretch-Jeans in Schlupfform verschwimmen. Weisen diese einen Skinny Fit auf, heben sie sich nicht von Jeggings ab.
Welche Stretch-Jeans liegen im Trend und wie trage ich sie?
Während der letzten Jahre entwickelten sich elastische High-Waist-Jeans zum Dauertrend – und das aus gutem Grund: Denn dieser Jeanstyp setzt feminine Kurven raffiniert in Szene. Der hohe Bund umschließt die Taille und zaubert sie optisch schmaler, während der Po runder erscheint. Ihr Modebewusstsein bringen Sie mit einem angesagten Cropped-Top zum Ausdruck, das den High-Waist-Cut eindrucksvoll zur Geltung bringt. Ergänzt um Slip-on-Sneaker und einen Shopper kreieren Sie einen legeren, alltagstauglichen Look.
Für Fashionfans führt zurzeit kein Weg an Stretch-Jeans aus weißem Denim vorbei. Mit einem Modell im geraden Straight Fit bringen Sie einen weiteren Modetrend ein; zugleich eröffnet Ihnen diese Schnittführung in Sachen Styling maximale Flexibilität. Denn sie eignet sich für elegante Kombinationen mit Blusen und High Heels ebenso wie für lässige Streetstyles mit Tunikashirt und Mules. Für den jährlich wiederkehrenden Marine-Look bildet sie ebenfalls die ideale Basis.
Das cleane Erscheinungsbild weißer Stretch-Jeans findet in Modellen mit Patchwork-Elementen seinen Gegentrend. Diese zeigen sich aktuell im Stil von Color-Blockings, mit klar abgegrenzten hellen und dunklen Flächen. Sie lösen die kleinen Flicken bisheriger Patchwork-Jeans ab, wirken dabei jedoch ebenso lebendig und verspielt. Ihr Gespür für Mode drücken Sie mit einem luftigen Strick-Top, trendigen Ballerinas mit V-Neck und einer Handytasche mit filigranem Kettendetail aus.
Wie sieht es bei Stretch-Jeans mit der Nachhaltigkeit aus?
Das steigende Bewusstsein für eine intakte Umwelt macht sich auch bei der Herstellung von Stretch-Jeans bemerkbar. Es lohnt sich daher im Sinne der Nachhaltigkeit auf namhafte Labels wie KangaROOS, TOM TAILOR, Herrlicher oder edc by ESPRIT mit gezielten Maßnahmen zu setzen. Diese schließen die Verwendung nachhaltiger Baumwolle nach dem internationalen Standard von Cotton made in Africa (CmiA) sowie recycelte Materialien ein. Darüber hinaus spielen Produktionsverfahren mit reduziertem Wasserverbrauch sowie die Einhaltung ökologischer und sozialer Richtlinien entlang der Wertschöpfungskette eine wesentliche Rolle.