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Spätestens wenn im Herbst die Temperaturen sinken und der Wind um die Häuser pfeift, wird es Zeit, die Pullover hervorzuholen. Die langärmligen Kleidungsstücke sind beliebte Wärmespender und in vielfältigen Ausführungen erhältlich. So finden Damen Pullover mit bunten Motiven und fröhlichen Streifen für einen lässigen Freizeit-Look, schlichte einfarbige Feinstrickmodelle für den Arbeitsplatz und besonders elegante figurbetonte Kaschmirvarianten für gehobene Anlässe.
Welche Pullover trage ich zu welcher Jahreszeit?
Je nach Material und Verarbeitung können Pullover unterschiedlich warm ausfallen. Empfehlenswert für die Übergangszeit sind leichte Feinstrickpullover mit Rundhals- oder V-Ausschnitt, die frische Luft an den Hals und das Dekolleté lassen. Eine gepflegte Wahl für den Arbeitsplatz ist ein Wasserfallpullover in einer dezenten Farbe. Kombinieren Sie ihn in Weiß zu einer beigen Stoffhose oder im angesagten Senfgelb zu einer braunen oder schwarzen Hose. Streifenpullover sind aktuell beliebte Begleiter zu Jeans, wenn Sie Ihren Freizeitaktivitäten nachgehen. Dies können kleinteilige maritime Streifen sein oder drei bis vier breite Streifen im Color-Blocking-Design. Meist sind diese Pullover figurbetont und sportlich geschnitten.
Im Winter kuscheln Sie sich in dicke warme Pullover mit einem Anteil echter Schurwolle. Ist Ihnen der klassische Rollkragenpullover ein wenig zu eng am Hals, greifen Sie zu einem lockeren Stehkragenpullover. Auch dieser hält Wind und Kälte zuverlässig von der empfindlichen Kehle fern.
Ein großer Trend der letzten Jahre war die skandinavische Hygge-Philosophie, die für naturnahe Gemütlichkeit und Entschleunigung steht. Kaum ein Kleidungsstück repräsentiert dies besser als der Norwegerpullover mit seinen bezaubernden Schneeflocken- und Rauten-Motiven, die sich über die obere Hälfte des Pullovers erstrecken. Sind Sie bei launischem Wetter oder beim Wechsel zwischen winterlicher Kälte draußen und Heizungsluft drinnen nicht sicher, ob Ihr dicker Pullover zu warm ist? Ziehen Sie einen Troyer mit integriertem Reißverschluss an. Er kann abwechselnd als warmer Rollkragenpulli oder als luftiger Pullover mit V-Ausschnitt dienen.
In den Sommermonaten tragen Damen Pullover vor allem in den kühlen Abendstunden, wenn es nach Sonnenuntergang bei der Grillparty frisch im Garten wird oder wenn Sie einige Stunden in einem stark klimatisierten Raum verbringen. Hier spielen locker gestrickte Ajour-Pullover, unter denen Ihr T-Shirt oder Ihre Bluse weiterhin sichtbar sind, ihre Stärken aus.
Aus welchen Materialien werden Pullover hergestellt?
Pullover zählen zu den Strickwaren, heute oft auch auf Englisch Knitwear genannt. Zum Stricken werden unterschiedliche Materialien verwendet. Besonders häufig kommt ein Materialmix aus der Naturfaser Baumwolle und den Kunstfasern Polyester, Polyamid oder Polyacryl zum Einsatz. Baumwolle ist atmungsaktiv, hautfreundlich und bietet hohe Wärmeisolation. Die Kunstfasern tragen mit Elastizität zum Tragekomfort bei und steigern die Langlebigkeit des Kleidungsstücks.
Bei leichten Pullovern für die warmen Monate werden auch Fasern wie Viskose und Modal verarbeitet. Diese werden zwar aus dem Naturstoff Cellulose gefertigt, zählen aufgrund der umfangreichen Herstellung aber dennoch zu den Kunstfasern. Mit ihrem sanften Glanz und ihrer Leichtigkeit sind diese Fasern ideal für elegante 3/4-Arm-Pullover, die zu gehobenen Anlässen zu einer Stoffhose oder einem Rock angebracht sind.
Im tiefen Winter sind Strickpullover aus echter Wolle beliebte Wärmespender. Meist findet Schurwolle Verwendung, die von lebenden Schafen geschorene Wolle, die die Körperwärme festhält, ohne Sie ins Schwitzen zu bringen. Eine besonders hochwertige Form der Schurwolle ist die von Merinoschafen gewonnene Merinowolle, die sich äußerst angenehm auf der Haut anfühlt. Noch zarter ist die berühmte Kaschmirwolle: Sie wird durch das Auskämmen der Flaumhaare der Kaschmirziege gewonnen. Ein eng anliegender Pullover aus feinem Kaschmir ist eine exzellente Wahl für winterliche Theater- und Restaurantbesuche und in Büros mit gehobenem Dresscode.
Welche Ausschnitte kommen für Pullover infrage?
Nicht zuletzt die vielen Gestaltungsmöglichkeiten beim Ausschnitt haben den Pullover zu einem so beliebten Allrounder gemacht. Die beiden beliebtesten Varianten sind Rundhals- und V-Ausschnitt. V-Pullover geben besonders viel Blick auf das Dekolleté frei und helfen Ihnen, attraktive Halsketten oder Halstücher in Szene zu setzen. Außerdem lassen sie sich gut über eine Bluse ziehen, deren Kragen Sie über den V-Ausschnitt falten – prima für einen Lagen-Look bei wechselhafter Witterung.
Die Rundhalsausschnitte können so eng gefasst sein, dass sie den Hals fest umschließen, oder so weit, dass sie den Blick auf die Schlüsselbeine frei lassen. Unter einem weiten U-Boot- oder Carmen-Ausschnitt dürfen auch die Träger eines Unterhemdes aufblitzen.
Für winterliche Wärme sorgen integrierte Kragen wie der halbhohe Stehkragen und der hohe Rollkragen, den Sie einmal herunterschlagen (oder rollen). Liegen diese Kragen für Ihren Geschmack zu eng an, greifen Sie stattdessen zu einem sogenannten Schalkragen: Wie ein Schal schmiegt sich dieser locker um den Hals.
Welche ungewöhnlichen Pullover gibt es noch?
Wenn Damen Pullover tragen, dann meist langärmlige Modelle, die den Oberkörper wärmen. Es sind jedoch noch weitere Schnitte vertreten, deren Entdeckung sich lohnt. Ein leichter Kurzarmpullover ist hilfreich für frische Tage, an denen es für T-Shirts und Blusen zu kühl ist, Sie die Arme aber unbedeckt lassen möchten.
Ganz ohne Ärmel kommt der Pullunder aus. Sie können ihn über eine Bluse anziehen oder auch einfach solo. Kombinieren Sie zum Beispiel einen kuscheligen Strickpullunder mit weitem Rollkragen zu einer engen Stoffhose und Stiefeletten zum perfekten Outfit für ein Abendessen mit Freunden. An den entblößten Armen kommen edle Armbanduhren und Armreifen erstklassig zur Geltung.