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Sie streifen sie über, wenn Sie ins Fitnessstudio oder Schwimmbad gehen, tragen sie im Urlaub als Strandkleid und zusammen mit hochwertigen Sneakern sogar beim Stadtbummel und beim abendlichen Kinobesuch: Sweatkleider gehören aus gutem Grund zu den größten Trends der letzten Jahre, denn sie sind flexibel einsetzbar, pflegeleicht und ausgesprochen bequem. Wenn Sie sich noch nicht in diese Kleidungsstücke verliebt haben, wird es Zeit, sie zu entdecken.
Was sind Sweatkleider?
Sweatkleider kombinieren den sportlichen Tragekomfort des klassischen Sweatshirts mit der femininen Ausstrahlung eines knappen Kleides, das oberhalb der Knie endet. Wie der Name schon andeutet, ist das Sweatkleid aus atmungsaktivem weichem Sweatshirtstoff gefertigt. Dieser wurde einst speziell für sportliche Aktivitäten entwickelt, um den Träger zu wärmen und den Schweiß zu absorbieren. Möglich machte dies eine spezielle Methode, mit der die Baumwollfäden gestrickt wurden. Heute handelt es sich bei Sweatstoff meist um einen Materialmix aus Baumwolle, robusten Kunstfasern und Elasthan für bessere Dehnbarkeit.
Nach langen Jahren im modischen Abseits feierte der Sweatstoff zunächst in Form der beliebten Hoodies sein Comeback. Diese weiten Sweatshirts mit integrierter Kapuze und aufgenähter Kängurutasche sind fester Bestandteil des „Athleisure“ genannten Trends, einer Mischung aus Sportkleidung („Athletics“) und Freizeitkleidung („leisure“). Mit dem großen Revival der 1980er-Jahre in der Mode kamen auch die klassischen Sweatshirts zurück – und mit ihnen neue Varianten wie die verlängerten Sweatkleider, die bis zu den Oberschenkeln reichen. Sie sind mit und ohne Kapuze erhältlich und in den unterschiedlichsten Designs für jeden Geschmack und Anlass.
Wie trage ich Sweatkleider in der Freizeit?
Sweatkleider und die ganz ähnlich gestalteten und aus dünnerem Stoff hergestellten Shirtkleider sind die ideale Wahl für freie Stunden. Sie können es sich darin zu Hause auf der Couch gemütlich machen, mit dem Hund spazieren gehen oder auch mit Ihrer Freundin einen Stadtbummel unternehmen. Besonders gut eignen sich Sweatkleider mit ihren langen Ärmeln und etwas dickerem Stoff für kühle Sommertage und die Übergangszeit. Ziehen Sie sie dann mit Sneakern und kurzen Sneakersocken an, um Ihre unbekleideten schlanken Beine auf sportliche Weise zu betonen. Eine Alternative für warme Tage sind leichte geschlossene Segeltuchschuhe. Auf dem Weg zum Strand oder Badesee können Sie auch einfach in Flip-Flops schlüpfen, die Sie am Ziel blitzschnell abstreifen.
Bei sinkenden Temperaturen und wenn Sie schnell zum Frieren neigen, kombinieren Sie Ihre Sweatkleider mit wärmenden Leggings für die Beine. Dies können reguläre Leggings sein, die bis zu den Fußknöcheln reichen, oder luftige Capri-Leggings, in denen Sie Ihre knackigen Waden zur Schau stellen. Sweatkleider sind außerdem eine wunderbare Ergänzung zu den beliebten hautengen Sporthosen, die den Sprung in die Freizeitmode geschafft haben. Sie punkten mit bunten Mustern oder dem großen Logo der jeweiligen Marke. Ziehen Sie ein Sweatkleid darüber, rücken Sie schlanke Beine in den Mittelpunkt und verbergen so den Po-Bereich, den Sie nicht unbedingt in dünnem Stoff in der Öffentlichkeit präsentieren möchten.
Wie kann ich Sweatkleider formal stylen?
Zuletzt sind viele neue Sweatkleider auf den Markt gekommen, die sich durch elegante Schnitte, hochwertige Materialien und klassische Muster wie Karos und maritime Streifen auszeichnen. Diese sind viel zu schade, um sie nur auf der Couch und dem Weg zum Sporttraining zu tragen. Möchten Sie den Tragekomfort eines Sweatkleides am Arbeitsplatz oder beim geselligen Abend mit Freundinnen nicht missen, greifen Sie zu einfarbigen Modellen, die sich an den Jahreszeiten orientieren. Im Frühling ziehen Sie zarte Pastellfarben wie Flieder und Rosa an, im Herbst erdige Töne wie Dunkelrot, Beige und Moosgrün. Nur einen modischen Fettnapf sollten Sie vermeiden: Modelle mit Kapuze bleiben hier im Schrank. Rundhalsausschnitte oder wärmende Schalkragen sind hier die edleren Lösungen.
Sehr Business-like wirken dezente Karomuster, zu denen Sie eine blickdichte schwarze Strumpfhose tragen und ein Paar Stiefeletten mit mittelhohem Absatz. Bei abendlichen Veranstaltungen geht nichts über Schwarz: Wählen Sie körperbetonte Sweatkleider mit tiefem V-Ausschnitt, mit dem Sie Ihren schönsten Schmuck zur Geltung bringen, und ergänzen Sie sie mit einer Nylonstrumpfhose und Schuhen mit hohen Absätzen.
Worauf sollte ich beim Kauf meiner Sweatkleider noch achten?
Sweatkleider können wie Sweatshirts sehr weit oder körperbetont geschnitten sein. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Lieblingsmodelle auf die Passform. Weite Schnitte empfehlen sich für die kühleren Monate, wenn Sie das Sweatkleid über einem wärmenden engen T-Shirt und Leggings tragen, sowie für die entspannten Stunden in den eigenen vier Wänden.
Überlegen Sie auch, wie wichtig Ihnen Taschen sind. Manche Sweatkleider verzichten ganz auf sie, viele sind mit seitlichen Einstecktaschen gefertigt und wieder andere mit der klassischen vorne aufgenähten Kängurutasche der Hoodies. In dieser können Sie Ihre Hände wunderbar wärmen oder wichtige Accessoires wie Ihr Smartphone mit sich herumtragen.
Elastische Bündchen schließen die Ärmel oberhalb der Handgelenke eng ab und verhindern, dass kalte Luft hineindringt. Ein Tunnelzug in der Kapuze oder in einem üppigen Schalkragen macht es einfach, den Stoff eng um den Hals zu ziehen und diesen bei kühlem Wind zu schützen.
Wie pflege ich meine Sweatkleider?
Sweatkleider sind dank der verwendeten robusten Materialien wie Baumwolle und Polyester sehr pflegeleicht. Designs mit aufgedrucktem Flock, Zierelementen oder sehr farbintensiven Mustern sollten Sie vor der Reinigung auf links drehen. Waschen Sie sie bei niedrigen Temperaturen ganz normal in der Waschmaschine und trocknen Sie sie anschließend im Trockner. Dabei wird das Innenfutter des Sweatstoffs wieder herrlich flauschig und Ihr Sweatkleid lädt erneut zum Kuscheln ein.